Baudenkmäler in der Natur - Stiftung Ferien im Baudenkmal

Baudenkmäler in der Natur

Draussen sein in der blühenden Natur, den Tag in der Sonne geniessen und nach Hause kommen in ein Haus mit historischem Ambiente. Wir haben für Sie einige unserer schönsten Baudenkmäler in der Natur zusammengestellt.

Casa Palü

Alte Gerberei in Stampa, GR | Erbaut im 17. Jahrundert

Die Casa Palü ist ein Zeuge des ehemaligen Industriegebiets Palü in Stampa. Das Haus steht am Ufer der rauschenden Maira. Ursprünglich war im Keller des Hauses eine Gerberei untergebracht. Jahrhundert lebte die Familie Stampa in Palü, darunter Antonio Stampa «Tunin da la Palü», der Urgrossvater von Alberto Giacometti, der mit seinen fünf Töchtern die Gerberei betrieb. Ab 1964 diente das Haus dem bekannten Schweizer Maler Varlin als Ferien- und Gästehaus.

Ob beim Entspannen oder Fischen an der Maira oder beim Wandern auf den Kulturwegen und historischen Säumerpfaden. Im Bergell lässt sich wilde, unberührte Natur in vollen Zügen geniessen.

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Haus TAnnen

Mittelalterliches Wohnhaus und Gaststätte in Morschach, SZ | Erbaut 1341

Vor rund 700 Jahren wurde das Haus Tannen an seinem heutigen Standort hoch über dem Urnersee erbaut. Der Blockbau zählt zu den ältesten Holzhäusern im Kanton Schwyz und in ganz Europa. Die Baukultur des Mittelalters lässt sich darin noch heute hervorragend erleben. Zum Beispiel an den kleinen Lukenfenstern in der Stube, den hohen Türschwellen oder dem Holzherd in der Küche.

Strassenlärm ist dem Weiler Tannen fremd. Bis auf das Läuten der Kuhglocken in der Ferne ist man im Haus Tannen ganz für sich und geniesst die herrliche Aussicht auf den Urnersee. Der Wanderweg «Weg der Schweiz» führt direkt am Haus vorbei und weiter zu den schönsten Plätzen der Erlebnisregion Mythen.

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Casa Döbeli

Tessiner Bürgerhaus in Russo, TI | Erbaut im 17. Jahrhundert

Das Tessiner Bürgerhaus mit seinen charakteristischen Laubengängen steht mitten im Bergdorf Russo im waldreichen Onsernonetal. In den langen Laubengängen trocknete früher das Stroh, aus dem die bis ins nahe Mailand bekannten Strohhüte geflochten wurden. Seinen Namen erhielt das Haus von seinem letzten Bewohner, dem Deutschschweizer Aussteiger und Philosophen Markus Döbeli, der es in den 60er Jahren bewohnte.

Das abgelegene Osernonetal ist bekannt für seine wilden Wälder, durch die sich der Isorno tiefe Täler gegraben hat. Die kleinen Bergdörfer an den sonnigen Hängen sind durch gewundene Strassen (ehemalige Saumpfade) miteinander verbunden, die durch die herrliche Natur führen. So kommt man auch an der nahe gelegenen Mühle von Locco vorbei, wo heute wie vor 100 Jahren die berühmte Farina Bóna, das Maismehl für die Polenta, hergestellt wird.

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Chatzerütihof

Thurgauer Bauernhaus in Hefenhofen TG | Erbaut 1626

Das 1626 erbaute Thurgauer Bauernhaus mit seinem typischen Bauerngarten macht die Geschichte des Thurgaus erlebbar. Die von Acker- und Obstbau geprägte Region entwickelte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts allmählich zu einer Textilregion. Auch im Chatzerütihof wurde von 1831 bis 1911 eine Hausstickerei betrieben.

Im seit Generationen gepflegten barocken Hausgarten können Feriengäste saisonal frisches Gemüse und Kräuter ernten. Rund um das Baudenkmal blühen im Frühling die saftigen Wiesen und Apfelbäume, für die der Thurgau bekannt ist. Die Landschaft lässt sich am besten auf gemütlichen Radwegen erkunden. Der Bodensee ist nur einen Katzensprung entfernt.

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Maison des FéES

Landhaus im Heimatstil in Charmey, FR | Erbaut 1914

Das Maison des Fées wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts von einem französischen Architekten als Sommersitz erbaut, um der Stadt zu entfliehen und die Sommerfrische in der Natur zu geniessen. Das Baudenkmal besticht noch heute durch seine romantisierenden Bauelemente des Schweizer Heimatstils wie die luftigen Veranden und die versteckten Sitzplätze im Garten.

Das herrschaftliche Haus steht einsam auf einer grossen Wiese mitten im Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut. Zahlreiche Wanderwege laden zur Erkundung der Landschaft ein. Eine besonders schöne Wanderung ist der Rundweg um den nahen Lac de Montsavens.

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Flederhaus

Alte Trotte in Wegenstetten, AG | Erbaut 1803

Seit 200 Jahren steht die alte Trotte – heute als Felderhaus bekannt – im Dorf Wegenstetten und war in dieser Zeit schon Wirtshaus, Bauernhaus, Militärstützpunkt und schliesslich Ferienhaus. Im Dachstock der Trotte hat sich die sehr seltene Fledermausart „Grosse Hufeisennase“ eingenistet, weshalb das Haus heute „Flederhaus“ genannt wird.

Von der grosszügigen Veranda des Baudenkmals blickt man direkt in den hauseigenen Naturgarten mit kleinem Weiher. In lauen Sommernächten kann man die kleinen Fledermäuse bei ihrem nächtlichen Flug beobachten. Der renaturierte Garten des Flederhauses bietet zudem viele versteckte Plätze zum Entspannen. Das verträumte Dorf besticht durch ruhe und die umliegende Hügellandschaft des Juraparks Aargau. Gegenüber dem Baudenkmal befindet sich eine Velowerkstatt, in der Velos gemietet werden können, um die Natur zu erkunden. Zahlreiche Bauernhöfe in der Umgebung bieten frische Produkte ab Hof an.

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Cas Malussi

Bergeller Bürgerhaus in Bondo, GR | Erbaut 1522

Die Casa Malussi ist das älteste Wohnhaus des Bündner Bergdorfes Bondo. Das vor 500 Jahren erbaute Steinhaus hat Kriege, Dorfbrände und Bergstürze überstanden. Dank der sanften Restaurierung im Jahr 2021 konnte die geschichtsträchtige Bausubstanz für künftige Generationen erhalten werden.

Bondo ist ein typisches Bergeller Dorf. Enge, verwinkelte Gassen mit Kopfsteinpflaster prägen das Ortsbild. Am Dorfrand steht die Casa Malussi, eines der ältesten Häuser des Dorfes. Eine große Wiese vor dem Haus öffnet den Blick in die Natur. Eingebettet unter hohen Berggipfeln offenbart sich hier eine Landschaft von unvergleichlicher Schönheit und Ruhe.

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Grosshostett

Obwaldner Bauerhaus in St. Niklausen, OW | Erbaut 1775

Das stattliche Bauernhaus wurde 1775 als herrschaftliches Wohnhaus eines Kirchenvogtes erbaut und ist seither in Familienbesitz. Die Grosszügigkeit des Bauherrn lässt sich an den aufwendigen Holzschnitzereien der Fensterrahmen und der Varanda oder an den original erhaltenen Butzenfenstern ablesen. Der Hof wird noch heute als solcher bewirtschaftet.

Abgelegen in der Obwaldner Hügellandschaft kann man in Grosshostett den echten Bauernhofalltag erleben oder einfach die totale Abgeschiedenheit geniessen. Auf ausgedehnten Wanderungen oder in der Ranfschlucht, einem bekannten Kraftort, lässt sich die Natur in aller Stille erleben.

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Scheune

Ehemalige Stallscheune in Beatenberg, BE | Erbaut im 19. Jahrhundert

Die im 19. Jahrhundert erbaute Scheune steht in einem kleinen Weiler oberhalb des Dorfes Beatenberg. Die Erbauer wussten wohl, wo man die schönste Aussicht auf den Thunersee und die umliegenden Berge hat. Heute befindet sich in der ehemaligen Stallscheune ein geräumiges Loft für zwei Personen.

Die Aussicht auf den Thunersee und die umliegenden Berge lädt zum Verweilen ein. Die Scheune ist aber auch ein idealer Ausgangspunkt für Naturerlebnisse im abwechslungsreichen Niederhorngebiet und für Ausflüge ins Berner Oberland.

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Maison Heidi

Jurabauernhaus in Souboz, BE | Erbaut 1684

Das Maison Heidi gehört zu den typischen Bauernhäusern des Berner Juras. Im Innern überrascht die grosse, russgeschwärzte Gewölbeküche, unter deren Decke früher Lebensmittel geräuchert und konserviert wurden. Das Baudenkmal liegt am Dorfrand des kleinen Dorfes Souboz. Es ist umgeben von Wiesen, alten Obstbäumen und saftigen Jurawäldern.

Vor dem Haus im grossen Garten liegen, lesen, träumen und die herrliche Natur geniessen. Die Landschaft zeichnet sich durch eine vielfältige und aussergewöhnliche Flora und Fauna aus, die man auf ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen entdecken kann. Die hübschen Dörfer und Bauernhöfe rund um Souboz (die meisten verkaufen Produkte frisch ab Hof) lassen sich auch gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad erkunden.

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Steinhaus

Bauernhaus in Brusio, GR | Erbaut im 17. Jahrhundert

Das Steinhaus liegt im italienischsprachigen Puschlav auf der Alpensüdseite in einem kleinen Weiler oberhalb von Brusio. Als einfaches Bauernhaus erbaut, steht es abseits vom Trubel mitten in der Natur, umgeben von hohen Bergen, auf deren anderer Seite bereits Italien liegt.

Die intakte Natur des Puschlavs verzaubert mit Bergseen, saftigen Wiesen und unzähligen Wanderwegen. In den dicken Trockenmauern des Gartens leben Eidechsen und Skorpione. Von der grosszügigen Gartenterrasse bietet sich ein atemberaubender Blick ins wild bewachsene Tal.

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Schlossgut Münchenwiler

Küherhaus | Erbaut 1672

Das Schlossgut Münchenwiler gehört zu einer besonderen Art von Bauernhäusern. Als Küherhaus mit angebautem Stall diente es einst Kühern (Fachleuten der Milchverarbeitung) als Wohnhaus und Käserei sowie als Stallungen für ihre Nutztiere.

Die Landschaft rund um Münchenwiler besticht durch ihre idyllische Schönheit und Vielfalt. Von den malerischen Wäldern und Hügeln bis zum nahen Murtensee bietet die Region Erlebnisse und Erholung in schönster Natur. Das Schlossgut selbst verfügt über einen barocken Hausgarten. Das Baudenkmal liegt zudem im weitläufigen Schlosspark von Münchenwiler, der zu Spaziergängen inmitten prächtiger Architektur und üppiger Natur einlädt.

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Haus Under Putz

Barockes Doppelbauernhaus | Erbaut 1628

Der barocke Strickbau wurde 1628 im Bündner Weiler Putz inmitten eines halben Dutzends gleich grosser Doppelhäuser errichtet und während der folgenden 300 Jahre als Bauernhaus bewohnt.

Das Prättigau verfügt über eine grosse Naturvielfalt und eine schöne, intakte und gepflegte Kulturlandschaft, die zum Verweilen einlädt. Zwei grosszügige Lauben und die Wiese vor dem Haus geben den Blick frei auf die imposante Bergwelt. Glasklare Bergseen, blühende Narzissenwiesen oder leuchtend rote Alpenrosen – im Prättigau zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.

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